Fortuna rettet Punkt im Spitzenspiel

Die 1. Herren des VfL Fortuna Veenhusen hat in letzter Minute einen Zähler im Spitzenspiel gegen den TV Bunde II gerettet. Die Elf von Holger Stöter glich in der fünften Minute der Nachspielzeit zum 2:2 aus.

Veenhusen erwischte den besseren Start und strahlte mehr Torgefahr aus. Wilke Ammermann konnte eine Flanke von Enno Kirchhoff freistehend nicht auf das Tor drücken (8.). Torsten Lange scheiterte aus spitzem Winkel an TV-Keeper Jannes Muising (19.) und Renke Ammermann traf nach einem Pass von rechts den Ball freistehend aus 14 Metern nicht richtig.

Auf der Gegenseite klatschte ein Freistoß von Anatoli Elzen auf die Oberkante der Latte des Fortuna-Tores (23.). Zwei Minuten später schlug Fortuna dann zu, als Renke Ammermann seinen Bruder Wilke durch die Zentrale schickte, dieser allein auf das Tor zulief und an Muising vorbei zum 1:0 einschob. Acht Minuten später verpasste Wilke Ammermann mit einem Solo über das halbe Feld freistehend vor Muising seinen Doppelpack zum 2:0. Daraufhin schlug Bunde II zu, als Daniel Gidion von der rechten Grundlinie Volker Wirtjes bediente, der aus wenigen Metern flach zum 1:1 traf (36.).

Mit dem Remis ging es in Hälfte zwei, in der Veenhusen offensiver weniger zur Geltung kam. Stattdessen suchten die Gäste nun mehr Abschlüsse, ohne jedoch ganz zwingend zu werden. Erik Dreesmann lupfte über das Tor (55.), Thomas Girod konnte einen Eckball nicht auf das Tor drücken (64.). Als in der Schlussphase alles schon auf ein 1:1 hindeutete, schlugen die Bunder wiederum zu. Nach einem Ballgewinn spielte Wirtjes den Ball in den Lauf von Hartwig van Lessen, der zum 1:2 einschob.

In der Folge warf Fortuna alles nach vorn, um zumindest einen Punkt zu retten. Nachdem nur zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt wurden, rollte der Ball jedoch in den ersten drei Minuten gar nicht. So konnte Veenhusen in der fünften Minute der Nachspielzeit noch einen Freistoß herausholen, den Jannes Stock an den rechten Pfosten nagelte, Michael Pottberg hielt geistesgegenwärtig den Fuß in den Abpraller und staubte so zum umjubelten 2:2 ab, das somit im Kampf um die ersten beiden Plätze auch für den letzten Spieltag alles offenhält.

Fortuna-Coach Stöter war gerade nach dem Verlauf der ersten Hälfte ein wenig enttäuscht: „Wir haben heute einen großen Schritt Richtung Meisterschaft verpasst, den Punkt nehmen wir am Ende aber gerne mit. Die erste Hälfte war sehr souverän von uns, bis auf die kleine Unachtsamkeit, die zum Gegentor führte. Leider konnten wir die Galligkeit, die wir in Halbzeit 1 hatten, in der zweiten Hälfte nicht mehr aufbringen. Gegen Neufirrel haben wir nun eine Pflichtaufgabe, mit der wir uns zumindest die Relegation sichern können“, blickt er bereits auf den Samstag voraus.