Die 1. Herren des VfL Fortuna Veenhusen hat am Mittwochabend den Sprung ins Viertelfinale des Sparkassenpokals geschafft. Unter der Führung von Michael Brinker gewannen die Fortunen im Achtelfinale mit 3:1 beim FTC Hollen.
Dabei mussten die Veenhusen bereits in der dritten Minute eine kalte Dusche verkraften. FTC-Angreifer Finn Ahlers vollendete nach einem Ballgewinn einen Konter zum 1:0 für die Gastgeber. Zum Glück des VfL hatte Arten Bazauer eine schnelle Antwort, nachdem Marcel Gerdes einen schönen Diagonalpass von Stefan Pollmann im Rücken der Abwehr in den Sechzehner trug. Bazauer traf daraufhin aus 14 Metern zum 1:1 ins linke Eck.
In der Folge blieben zwingende Offensivaktionen auf beiden Seiten Mangelware. Lediglich ein Freistoß von Jannes Stock aus etwa 20 Metern stellte FTC-Keeper David Sachs vor Probleme (20.). Diesen wehrte er nach vorne ab, ein Abstauber gelang den Fortunen daraufhin jedoch nicht, also ging es mit dem Remis in die Halbzeitpause, weil auch ein Gerdes-Schuss aus 20 Metern über dem Tor landete (38.).
Auch im zweiten Durchgang gab es nicht viele zwingende Torszenen. Ammo Elias Schulte vergab für Hollen die große Chance auf die Führung, zielte freistehend von links aus zehn Metern rechts vorbei (63.). Fünf Minuten später sollte Vertretungscoach Brinker zum Propheten werden, denn Bazauer sorgte auf der anderen Seite für das 1:2, als er von rechts in den Strafraum zog, den Ball scharf in die Mitte brachte und Marc Elsner den Ball zum 1:2 ins eigene Netz abfälschte (68.). Brinker hatte dem Fortuna-Außenstürmer gerade einmal zwei Minuten vorher wärmstens empfohlen, die Bälle von außen scharf in die Mitte zu schlagen.
Wenige Minuten später sorgte Bazauer auch für die Vorentscheidung. Arne Brandt behauptete den Ball im Halbfeld, legte auf Torsten Lange ab, der für Bazauer durchsteckte. Der traf frei vor Sachs von rechts knapp neben den linken Pfosten zum 1:3. Kurz vor Abpfiff zählte zudem ein Abstaubertor des eingewechselten Sajad Afzali zum 1:4 wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht.
So steht letztlich ein souveräner Einzug ins Viertelfinale zu Buche. Stöter-Vertreter Brinker lobte das Team: „Die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Dazu zählen auch die Diagonalbälle, die wir häufiger gespielt haben. Wir haben gewusst, dass es länger dauern kann, bis wir Hollen knacken. Da war es gut, dass die Mannschaft das schwierige Spiel über die komplette Dauer gut angenommen hat.“
Fortuna: T. Pottberg, Gerdes (74. Christmann), Stock, Kramer, Pollmann (79. Afzali), Dreyer, Müller, Kirchhoff, Bazauer, Lange, Brandt (79. Kabaj).
Tore: 1:0 Ahlers (3.), 1:1, 1:2, 1:3 Bazauer (10., 68., 75.).