Einen souveränen Auftritt hat die 1. Herren des VfL Fortuna Veenhusen in der ersten Runde des Sparkassen-Pokals I hingelegt. Beim VfR Heisfelde hat die Elf von Trainer Holger Stöter die Partie von Beginn an dominieren und letztlich verdient mit 3:0 gewinnen können.

Gegen den sehr defensiv agierenden VfR suchte die Fortuna von Beginn die kaum vorhandenen Lücken. Die beste Chance hatte nach 17 Minuten Torsten Lange, der nach einer Hereingabe von links den Ball nur knapp auf das Heisfelder Tordach lenkte. In der 35. Minute kam Wilke Ammermann einmal halbwegs durch, traf aber aus zwölf Metern nur das rechte Außennetz. Davon abgesehen konnte Veenhusen deutlich mehr Ballbesitz verzeichnen und gewann verlorene Bälle durch gutes Gegenpressing schnell wieder zurück. Auffällig war die Geduld, die die Fortunen bewiesen. Gegen die auf Konter lauernden Heisfelder ging Veenhusen kein unnötiges Risiko. Beinahe folgerichtig ging es mit dem 0:0 in die Pause.

Nach Wiederbeginn lockerte sich die Partie etwas auf. Heisfelde wagte sich ein wenig mehr heraus, Veenhusen hatte zunächst nicht mehr ganz so viel Kontrolle über die Partie. Diese erlangte die Stöter-Elf im Verlauf der zweiten Hälfte wieder zurück. Dabei half auch das Führungstor durch Thies Schröter: Der 18-Jährige vollendete nach Ablage des eingewechselten Arne Brandt überlegt aus 18 Metern zum 0:1 ins rechte Eck. Veenhusen blieb nun dran und erzielte knapp zehn Minuten später das 0:2 – wieder legte Brandt für Schröter auf, der aus wenigen Metern nur noch einschieben musste.

Einige wenige Angriffe der Heisfelder gegen Ende der Partie konnte Veenhusen teils im eigenen Sechzehner noch verteidigen. Glück hatten die Fortunen als Jonas Reck nach Ablage von Lukas Kappernagel das halbleere Tor verfehlte. Auf der Gegenseite fiel kurz darauf die endgültige Entscheidung: Ammermann ließ sich beim Anlaufen des letzten VfR-Verteidigers anschießen und legte so für Enno Kirchhoff am Sechzehner auf. Der Außenverteidiger legte sich den Ball zurecht und vollendete zum 0:3-Endstand ins linke Eck.

Für Fortuna-Trainer Stöter war es eine gelungene Generalprobe: „Es war ein Geduldsspiel, aber wir haben es sehr souverän, reif und kontrolliert über die Bühne gebracht. Wir haben das Spiel 90 Minuten lang im Griff gehabt. Nach dem 0:1 war klar, dass Heisfelde aufmachen musste und dass wir zu mehr Chancen kommen würden. Trotz allem gilt nun: Am kommenden Sonntag kommt Moordorf zu uns – wir müssen dann noch eine Schippe draufpacken“, blickt der VfL-Coach voraus.

Fortuna: T. Pottberg, Gerdes (53. Selle), Kröse, J. Neumann (62. Müller), Kirchhoff, M. Pottberg (73. Pollmann), Dreyer (62. Karstan), Schulz (62. Brandt), Schröter, W. Ammermann, Lange.

Tore: 0:1, 0:2 Schröter (67., 76.), 0:3 Kirchhoff (89.).