Die 1. Herren des VfL Fortuna Veenhusen hat die 2. Runde des Sparkassen-Pokals überstanden. Beim 4:1-Sieg gegen die SG Collinghorst/Rajen musste die Elf von Trainer Holger Stöter allerdings eine schwere Verletzung von Andreas de Buhr hinnehmen. Der Mittelfeldspieler zog sich einen dreifachen Mittelfußbruch zu.
Die Fortunen begannen das Spiel kontrolliert und bestimmten das Geschehen. Dies zahlte sich in der 25. Minute aus , als Michael Brinker Torsten Lange links im Sechzehner fand und der Torjäger mit links aus spitzem Winkel zum 0:1 ins kurze Eck vollendete. Keine zehn Minuten später erhöhte Lange auf 0:2, als de Buhr ihm rechts im Sechzehner den Ball in den Lauf spielte. Aus relativ spitzem Winkel traf der Neuner der Veenhuser per Innenpfosten zum 0:2 ins Netz. In der 43. Minute musste de Buhr dann verletzt ausgewechselt werden. Wie schlimm die Verletzung war, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Für ihn machte Michael Pottberg weiter.
Mit der Führung ging es in die zweite Hälfte. Hier erzwangen die Fortunen über eine Pressingsituation auf der linken Seite einen überhasteten Fehlpass des SG-Keepers in die Füße von Artem Bazauer, der zum 0:3 ins leere Tor schieben konnte (56.). Es war das erste Pflichtspieltor des schnellen Außenspielers für die Fortunen. Nach vier Wechseln auf einmal ging bei Veenhusen etwas die Ordnung verloren. Über die linke Abwehrseite der Fortunen kombinierten sich die Gastgeber gut durch und gaben in die Mitte, wo Michael Nolte zum 1:3 einschob (71.). Mit einem perfekt ausgespielten Konter wurde der alte Abstand wieder hergestellt und das Spiel entschieden. Marcel Gerdes und Renke Ammermann befreiten sich im Zusammenspiel aus der Defensive heraus und schickten Wilke Ammermann auf die Reise. Dessen Hereingabe vollendete Lange am zweiten Pfosten volley gegen die Laufrichtung unter die Latte zum 1:4-Endstand.
VfL-Trainer Stöter zeigte sich zufrieden mit dem Spiel. „Wir haben nach der ersten Halbzeit verdient geführt und es souverän heruntergespielt. Nach den Wechseln kam etwas Unordnung herein, da wollten wir zu viel und waren teils zu kompliziert“, sagte er. Wermutstropfen ist natürlich die schwere Verletzung de Buhrs. „Für ihn ist wahrscheinlich die Hinrunde gelaufen. Er wird uns auf dem Platz sehr fehlen.“
Fortuna: T. Pottberg, Gerdes, Neumann, Kramer, Kirchhoff, Dreyer (62. Stock), Brinker (62. Pollmann), de Buhr (43. M. Pottberg), Schulz (62. R. Ammermann), Lange, Bazauer (62. W. Ammermann).
Tore: 0:1, 0:2 Lange (25., 34.), 0:3 Bazauer (56.), 1:3 Nolte (71.), 1:4 Lange (79.).